Liebe Interessierte, liebe Kursteilnehmer,
da es unlängst einen unlauteren Angriff auf Heinz Grill und seine unabhängige Spiritualität gab, möchte ich folgendes zur Kenntnisnahme hinstellen.
Konkret gab es in der Süddeutschen Zeitung einen Artikel mit Vernichtungscharakter, der das Bild eines gefährlichen Sektenführer mit einer "Anhängerschaft" zeichnet. Der Artikel ist entweder
unrecherchiert, oder bewusst oder unbewusst mit vollkommen verdrehten Tatsachen gespickt und enthält keine einzige objektiv haltbare Aussage. Der Leser wird in unlauterer Art in seiner
Sensationslust angesprochen und durch Schlagwörter und Angstmache in einen Sumpf gezogen und mit aufgestachelten Gefühlen ratlos zurückgelassen. Dies geschieht mit suggestiven Worten wie
"Gefährder", "Verschwörungstheoretiker", "obskure spirituelle Gruppe", "Mörder", "Spiritismus", "Paranormal" etc. die geschickt in Zusammenhang gestrickt werden. Worte mit "Mord", "Mörder,
Doppelmord etc........" werden in verschiedenen Szenarien 18 mal aufgeführt. Hätten die Journalisten ordentlich recherchiert, wären sie auf die Tatsache gestoßen, dass Heinz Grill nicht
Angeklagter, sondern als Zeuge in einem Prozess, der auf Totschlag lautete geladen war. Einen Mörder gibt es also nicht. Kaum ein Satz, in dem nicht solche "Verdrehungen" und "Vermischungen"
präsentiert werdem. Ich musste erst einmal den Schock verarbeiten, dass es so etwas überhaupt gibt und das in einer Zeitung in der der Leser eine gewisse Qualität wähnt.
Was ich bei Heinz Grill gelernt habe, ist die Aktivität der "Differenzierung" als seelisches Werkzeug, welches der Mensch ausgestalten kann, um sich eine objektive Anschauung zu bilden und um neu in einen klaren Objektbezug zu kommen. Der Mensch wird freier von Einsuggerierungen, wenn er sich selbst um eine differenzierte Anschauung eines Sachverhaltes bemüht. Er übernimmt keine vorgezeichneten Bilder, sondern formt sich eine eigenständig erworbene Vorstellung einer Sache. Somit wird er stärker in seinem Bewusstsein über diese Sache und kann sich eigenständig in einem freien Standpunkt gründen. Er kann das vertreten, was er herausgefunden hat und diesen "freien" und "differenzierenden" Menschen, den möchte ich fördern.
Deshalb leite ich in meinen Yogakursen auch keine Rituale und Wortformeln an, sondern rege zum genaueren Hinschauen, zum Fragen stellen, zum Ausprobieren und Forschen zu den Übungen und deren Gehalt an. Das fördert eine eigene Unterscheidungsbildung, einen Standpunkt jedes einzelnen und eine sehr lebendige Unterrichtsqualität.
Im Artikel steht beispielsweise geschrieben:
"Experten zählen seine Runde zu den kleinen fanatischen Esoterik-Gruppen, von denen es mehr als 600 in Deutschland geben soll. Die meisten davon wirken angeblich
in München und Umgebung. Dort haben die Menschen genug Zeit und das Geld, um sich auf eine spezielle Suche nach Lebensinhalten zu machen."
Indem man differenzierter hinschaut, kann man sich fragen, welche Experten damit gemeint sein könnten. Gibt es ein Institut oder Gelehrte, die sich mit diesen Themen beschäftigen? Diese werden
jedenfalls nicht genannt. Dann sagen die nicht genannten Experten, dass es die kleinen fanatischen Esoterik-Gruppen "geben soll". Ja, gibt es sie jetzt oder nicht? Ein Experte müsste das
jedenfalls darlegen können, dafür ist er Experte und braucht sich nicht auf Mutmaßungen zurückzuziehen. Der nächste Satz lautet: "Die meisten davon wirken angeblich in München und Umgebung." Hier
auch eine Mutmaßung. Gibt es Belege oder wird etwas nur so dahingestellt? Auf jeden Fall sind das vage Aussagen, die den Leser ratlos und ohne Fakten zurück lässt. Im nächsten Satz eine
Generalpauschalisierung, die nur einmal mit einem gesunden Menschenverstand betrachtet fast nicht einzuordnen ist: "Dort haben die Menschen genug Zeit und Geld, um sich auf eine spezielle Suche
nach Lebensinhalten zu machen."
Als Beispiel für eine differenzierte und klare Darstellung möchte ich aus dem Gutachten von Prof. Dr. Georg Jochum und Dr. Nuria Schab zitieren. Als Fazit ihrer 65 Seiten umfassenden Ausarbeitung
stellen sie fest:
"Es gibt keine fest geschlossene Gruppe von Anhängern. Es gibt keine hierarchischen zentralistischen Machtstrukturen, kein geschlossenes Lehrsystem und
insbesondere auch keine normierte Lebenspraxis. Die religiöse Weltanschauung von Heinz Grill stellt zwar ein Bekenntnis dar, es wird aber immer wider betont, dass der Weg zum Ziel einer
spirituellen Erkenntnis und seelischen Erlösung nur durch das Individuum selbst und seinen eigenen individuellen Weg stattfinden kann. Damit fehlt es an einer zentralen Voraussetzung einer Sekte,
nämlich der Gruppenbildung, dem hierarchischen Aufbau und dem Machtanspruch des Sektenführers."
In dieser Darstellung werden ganz klare Kriterien zugrunde gelegt und differenziert herausgearbeitet um was es sich handelt und um was nicht. Der Leser bekommt konkrete Gedanken, und hat damit
nachvollziehbare und nachprüfbare Fakten an der Hand, mit denen er sich eine reale Anschauung bilden kann. Die Freiheit des Individuums wird gewahrt.
Quellen:
Zitat aus dem Gutachten: https://heinz-grill.de/wp-content/uploads/2018/11/Gutachten-Heinz-Grill-25.Sept_.18-final.pdf
Zitat aus dem Zeitungsartikel der SZ: SZ plus-Ausgabe vom 13./14. April
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