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"Nachdenkliches" zu Gesundheit, Krankheit und Selbstverantwortung

"Wenn man nichts anderes vorbringen kann vor sich selber als Furcht vor den Krankheiten, die sich rundherum abspielen in einem epidemischen Krankheitsherd und mit dem Gedanken der Furcht hinein schläft in die Nacht, so erzeugen sich in der Seele die unbewussten Nachbilder, Imaginationen, die durchsetzt sind von Furcht. Und das ist ein gutes Mittel, um Bazillen zu hegen und zu pflegen." Rudolf Steiner

 

 Insgesamt ist es günstig für die Psyche wie für den Körper, bei allen Formen von Krankheit nicht zu sehr die Pathogenese, also die Entstehung Krankheit in den Vordergrund zu stellen, sondern die Salutogenese, d.h. die Fragen, die sich mit der Entstehung der Gesundheit des Menschen auseinandersetzen.

 

Gerade durch Yoga mit Bewusstseinsaktivität gibt es wunderbare Möglichkeiten die Gesundheit zu fördern und damit weniger Angriffsfläche für unerwünschte Eindringlinge zu bieten.

 

Wird z.B. eine Übung länger gehalten, dann müssen wir die Aufmerksamkeit zur Stellung bewahren, denn wenn wir träumen können wir die Stellung nicht aufrecht erhalten. Eine psychische Spannkraft entsteht und das Bewusstsein schaut von außen auf den Körper. In dieser Haltung können wir besser eruieren, welche Gedanken wir beim Halten der Stellung pflegen wollen und welche wir eliminieren wollen. Den Gedanken, den Atem trotz Anspannung frei fließen zu lassen, führt zu einer gelösteren Situation, diesen Gedanken wollen wir pflegen, d.h. in unsere Aktivität eingliedern. Der Gedanke "es ist zu anstrengend" führt  uns in eine unangenehme Enge, den lassen wir "draußen". Wenn wir mit unserem Bewusstsein in dieser Weise aktiv sind, arbeiten wir genau so, wie das Immunsystem beständig arbeitet. Es muss aufmerksam sein und das, was an Stoffen zum Körper zugehörig ist eingliedern, und das, was Fremd ist abwehren bzw. ausscheiden. Indem wir mit unserem Bewusstsein diese Tätigkeit formen, kann das Immunsystem von dieser Seite unterstützt sehr gut arbeiten.

 

 

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