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Die Kunst des Demonstrierens

Mein Anliegen mit dem Einstellen des Videos ist ein Verbindendes. Durch die Coronasituation und die geteilten Ansichten darüber, ergeben sich viele Spaltungen. Der eine ist für schärfere Maßnahmen, der andere gegen Masken etc., die Emotionen darüber kochen hoch, gerade auch durch die Demonstrationen.................................Wie können die Menschen im Dialog bleiben und sich wertschätzen trotz gegenteiliger Auffassungen? Hier bin ich bei Heinz Grill fündig geworden.

 
Heinz Grill spricht in diesem Interview über die gute Kunst des Demonstierens und führt wie in all seinen Büchern und Geprächen Ideale herein. Diese führen, wenn man sie aufgreift, denkt und in eine Umsetzung bringt, in eine Verbindung, anstatt in ein Bekämpfen des anderen.
Das Video ist von YouTube gelöscht worden, hier finden sie eine Zusammenfassung im mp3 Format:
https://www.yoga-arte.com/die-kunst-des-demonstrierens/


Er beschreibt beispielsweise den Unterschied zwischen Demonstrieren und Protestieren. Protestieren beschreibt, dass man "gegen etwas ist", Demonstrieren beschreibt, dass man "für etwas ist", etwas demonstriert, darstellt. Beispielsweise ist man für Empathie, dafür, dass man sich auch in einen sogenannten "Gegner" empathisch hineinversetzt. Sich bemüht zu erleben, wie fühlt er, wie denkt er, was er wirklich wollen könnte? Mit der gelungenen Empathie entsteht beispielsweise eine verbindende Kraft.

 

Weitere Inhalte aus dem Video:

 

- Es ist eine Kunst, den Dialog in sachlichen Bezügen zu halten. Dazu muss man seine Gedanken, Gefühle und Handlungen schulen lernen

 

- Nicht was schief läuft in der Welt postulieren, sondern sich für etwas einsetzten z.B. für eine friedvolle Kultur. Das könnte z.B. so aussehen, dass jeder reden darf, gleich welcher Herkunft und Meinung (solange mit dem Gesetz in Übereinstimmung)

 

- Beziehungsfähigkeit ist eine große Kraft. Durch Beziehungsaktivtät, z.B. den anderen wirklich in der Anschauung zu erleben, erkraften beide Seiten.

 

- Nicht ein neues "Wir-Gefühl", in dem Gruppen gleicher Meinung sich zusammentun, sondern die einzelne Individualität, indem also der einzele gut in einem Thema steht und somit in sich gegründet ist, kann dem anderen einen Stand geben.

 

- Das Ideal des sozialen Prozesses: Man nimmt den anderen wahr und entdeckt in sich selbst wieder Möglichkeiten, durch die Gegenseitigkeit reift das Individuum.

 

- Passt auf, zerstreitet euch nicht, darauf müsste man heute achten. Die Spaltung kommt von außen, die Menschen selbst wollen das nicht.

 

Dieses Video wurde wohl von YouTube auf Bittel TV gelöscht. Von August 2020 bis Januar 2021 war es online einsehbar. Damit man sich mit den wertvollen Inhalten trotzdem auseinandersetzen kann, bleibt der Beitrag hier erhalten.

 

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