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Inspiration für die Rauhnächte

Liebe Interessierte,

 

vom 21.12. bis 6.1. befinden wir uns in den sogenannten „Rauhnächten“, es ist äußerlich die dunkelste Zeit im Jahr, innerlich jedoch ist der einzelne Mensch viel offener für die übersinnlichen, seelisch und geistigen Bereiche. Ruhe, Einkehr, Besinnung und eine erhöhte Wahrnehmungskraft in der Seele bestimmen die Zeit. Es ist auch die Zeit, in der Gedanken, die gedacht werden, Ideen, die kreiert werden, eine besondere Kraft zur Umsetzung im neuen Jahr gewinnen.

 

Es wäre sinnvoll, diese Tage nicht mir Übergeschäftigkeit zu kompensieren, sondern ruhige Phasen einzuplanen, in denen man sich einer freien Sphäre bewusst wird, in der Gedanken und Ideen Raum finden, die sinnvoll sind und die man in dieser Form noch nicht zu denken gewagt hat. Über das Jahr hinweg können dies Gedanken zu Wünschen und weiter zu Zielen ausgestaltet werden.

 

Als Beispiel für solch einen Gedanken, möchte ich euch jenen, der in den Künstlertagen im Dezember an der freien spirituellen Hochschule Naone gepflegt wird, vorstellen.

 

„Das Leben in allen Phasen kreativ führen"

 

Wie oft hat man sich etwas vorgenommen, und nicht einmal Zeit für einen Anfang gefunden. Oder man fängt an und konnte das Vorhaben doch nicht durchtragen. Die Ablenkungen waren größer. Wie oft findet man sich in einem Strom des Lebens wieder, den man so gar nicht befürworten kann. Euch fallen bestimmt viele eigene Beispiele dazu ein.

 

Eine Führungskraft über das Leben zu entwickeln wäre ein sinnvoller Gedanke, den man für das Jahr in den Rauhnächten setzen kann. In den Rauhzeit geht es erst einmal darum, Gedanken zu erfassen und denkend auszugestalten.

 

Welche Bereiche des Lebens können „geführt“ werden? Hierzu einige Anregungen aus der Hochschule:

https://yoga-und-synthese.de/die-bewaehrten-kuenstlertage-finden-wieder-in-lundo-und-naone-statt/

Ihr findet bestimmt auch selbst viele weitere Bereiche des Lebens, die ihr besser „führen“ wollt.

 

In meinen Yogastunden wird die Idee der Führungskraft aus einem Gedanken beim Üben angeregt und geschult.

Vor jeder Übung stellen wir uns vor, was entstehen soll (z.B. ein freier Atem, den Ursprung und die Dynamik und die Art der Spannkraft, die ideale Form der asana, etc….). Wir warten nicht, bis die Übung oder der Yogalehrer uns entspannt.

Eine größere Willenskraft oder „Selbstkraft“ zur Führung wird angelegt. Eine Grundlage zur Unabhängigkeit gedeiht.

 

Quelle zu den Rauhnächten

https://anthrowiki.at/Raun%C3%A4chte

 

 

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